Liebe Sportfreunde,
inzwischen stecken wir im Finale des läuferischen Un-Monats des Jahres und noch dazu im sog. „Shutdown“ – und lassen uns hoffentlich trotzdem nicht unterkriegen! Vergangenes Wochenende wollte ich mit meinen Jenenser Sportfreunden eine gepflegte Runde 7. FMT –Corona-Edition- um denn Plauer See laufen, aus der nun leider nichts wurde. Doch wir wollen nicht jammern und das Beste aus der Situation machen!
Vielleicht habt Ihr es beim Betrachten des Anmelde-Formulars für unsere Corona-Edition bereits bemerkt: Wir führen den Lauf bis zum Silvesterabend dieses außergewöhnlichen Jahres fort! Das Finisher-Shirt wurde bereits zur Halbzeit der Corona-Edition aktualisiert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fischerei Alt Schwerin freuen sich auch weiterhin auf euren Besuch und die feierliche Übergabe von Finisher-Medaille und -Urkunde. Wer also noch vor unserer Winter-Edition sein Immunsystem mit einer Genießerrunde um den See stärken will, der sollte noch einen Tagesausflug nach Alt Schwerin planen.
Mit einem kleinen Augenzwinkern hier das Motiv des UTMB-Shirts aus dem Jahr 2018. Schaut euch die Dame in der Mitte genauer an und entwickelt gerne eine Idee, welche Weitsicht dem Designer da den Stift geführt hat;-)

Zurück zu unserem Herbst des Jahres 2020: Bei mir gehört die Stirnlampe seit Mitte Oktober wieder zur Standard-Ausrüstung auf den Trainingsläufen. Selbst wenn im schönsten Sonnenschein gestartet wird, schlägt die Dunkelheit unerbittlich schnell zu. Stirnlampe und dank der moderaten Temperaturen kurze Lauf-Klamotten geben glatt ein wenig Bergtrail-Feeling – schönes Gedankenkino wegen und trotz Corona.
Mit der richtigen Ausrüstung können wir uns auch in dieser Jahreszeit schöne Momente in der heimischen Natur verschaffen! Vor kurzem war mir das perfekt gelungen: Oben auf einem Bergrücken angekommen sah ich, wie das Licht der untergehenden Sonne die belaubte Baumkrone einer Eiche in einem satten Gelb erstrahlen ließ, während der über dem Horizont aufgegangene Mond durch die Äste leuchtete. So schön dieser Anblick war, so unerreichbar war das passende Foto-Equipment zum Festhalten dieses Augenblicks.
Von passend weit entfernt, doch als Kompromiss nahm ich bei den nächsten Läufen mein Handy mit und erwischte ein paar der folgenden Motive, u.a. dieser ca. 60 Meter lange Schattenwurf eines Trailrunners:-)

Was hat das Jahr im Rückblick nach den vielen erlebten Absagen noch an Läufen zu bieten gehabt? Wer sich einen Überblick verschaffen will, der schaut einfach in den unschlagbaren DUV-Kalender und kommt zu der Erkenntnis, dass es trotz diverser behördlicher Maßgaben und damit verbundener organisatorischer Widrigkeiten deutschland- und europaweit etliche tolle Veranstaltungen gegeben hat. Als Läufer kann man es den Organisatoren gar nicht hoch genug anrechnen, dass sie die Flinte nicht ins Korn geworfen und mit viel Herzblut und Improvisationsvermögen die Läufe durchgezogen haben.
Zum Sachsentrail habe ich bereits ein paar Zeilen geschrieben und so will ich auch nicht den 2. O-See Ultra Trail als weitere Trailrunning-Perle in Sachsen unterschlagen. Nachdem ich bereits im letzten Jahr die 50 Kilometer durch das Zittauer Gebirge genießen durfte, startete ich diesmal zusammen mit Roberto. Am Vorabend holten wir die Startunterlagen ab und nahmen noch das Race-Briefing des Veranstalters mit. Neben den sich aus den behördlichen Auflagen ergebenden Besonderheiten im Start-/Zielgebiet und an den VPs (nur abgepackte Verpflegung/ Getränke – dank REWE als Sponsor auch sehr gut und korrekt gelöst) wurden die Cut-Off-Zeiten und deren rigorose Umsetzung betont. Mit meinen 7:09:45 h aus dem letzten Jahr und meinem Trainingszustand geriet ich nicht wirklich in Unruhe.

Am nächsten Morgen gab es beim Betreten des Start-/Zielgebietes die nochmalige formale Erfassung der Sportler und mit Schlauchschal/ MFT vor Mund und Nase ein Wiedersehen der speziellen Art mit vielen Sportfreunden und FMTlern, besonders aus dem Berliner und Brandenburger Raum. Im Start-Bereich fand sich dann für jeden Läufer eine Farb-Markierung auf dem Boden – Abstand gewährleistet!

Punkt 08:00 Uhr ging es bei kurzzeitigem leichten Nieselregen los. Ein perfekter Trail lag vor uns. Nach 23 Kilometern meckerte meine Garmin, dass wir vom Track abgekommen waren. Beim Blick auf die OSM-Karte der Uhr sahen wir, dass wir einfach nur ca. 1,2 Kilometer weiterlaufen mussten, um wieder auf den korrekten Weg zu kommen. Gesagt und getan, die Garmin piepte dann und bestätigte, dass wir wieder auf dem richtigen Weg waren und schon ging es den nächsten Berg hoch. Ein erneuter Blick auf die Uhr und ich war vom Donner gerührt – nur noch 12 Kilometer bis ins Ziel! Wir hatten auf der Karte den einzig sichtbaren Track-Abschnitt vom Rückweg von der Lausche mit dem von uns davor zu laufenden Abschnitt verwechselt – sag niemals nie… Etwas konsterniert und mit inzwischen deutlich mehr Respekt für die genannte Cut-Off-Zeit liefen wir zu dritt zurück.

Die Streckenmarkierung war nicht direkt am Weg, sondern etwas auf dem abbiegenden Pfad hineingesetzt gewesen – 3-Km extra. Weiter ging es zur Lausche hoch und wieder runter, im südlichen Bereich auf den gemeinsamen Deutsch-Tchechischen Wanderwegen dem Grenzverlauf folgend und mit wachsendem Unbehagen die Cut-Off-Zeit im Nacken. Den VP, an welchem wir diesen Cut-Off-Moment erwarteten, erreichten wir einige Minuten später. Kein Official und auch sonst keine Thematisierung des Timings, nur die freundliche Stimme einer Sportfreundin am VP, ob ich denn gern ein warmes Wasser trinken möchte. Und ob, stundenlang bei kalter Witterung nur kalte Getränke nimmt mir mein Magen früher oder später übel – er dankte es mir auf den weiteren Kilometern in der Tat und ich vorab der Sportfreundin mit freundlichen Worten:-)

Die Ziel-Schluss-Zeit von 16:00 Uhr trieb uns auf den verbleibenden Kilometern weiter voran. Dass die Organisatoren die Zeit noch um 40 Minuten nach hinten angepasst haben, war uns nicht bekannt. 07:48:05 und damit knapp 50 Minuten vor Zielschluss sind es dann geworden. Eine in Tüte eingepackte Finisher-Medaille, ein erfrischendes alkoholfreies Hefeweizen und leckerer Kuchen erwarteten uns im Ziel. Ein schönes Gefühl, den Lauf erfolgreich gefinisht zu haben. Ein großes Dankeschön an das O-See-Orga-Team, das keinen Aufwand und keine Mühe gescheut hat, den Lauf trotz aller Auflagen durchzuführen! Das recht straffe Cut-Off-Timing haben sie hoffentlich auch für die nächsten O-See-Utra Trails etwas entschärft.


Zum Fishermanstrail! Fangen wir mit einer Zahl an, die ich eher zufällig beim Blick in die vom DUV so gut gepflegte Statistik auch für den FMT fand: Mit unserer letzten Finisherin zum vergangenen Fishermanstrail, dem 7. FMT –Winter-Edition-, sind bei 98 Läuferinnen und 302 Läufern insgesamt 400 Sportler erfolgreich auf den Spuren des Fishermans vom Plauer See gewesen – eine runde Zahl, auf die wir alle stolz sein können! Besonders stolz darauf kann die außergewöhnliche Läuferin sein, die mit ihrem Finish für diese Zahl sorgte – Sigrid Eichner! Sigrid hat mit ihrem Lauf um den Plauer See nicht nur die AK80 für sich und unseren Lauf eröffnet, sondern auch ein Laufjahr, welches für viele Sportler seinesgleichen sucht.
Zu unserem 8. Fishermanstrail gibt es leider eine nicht zu vermeidende Terminkollision mit dem Ludwig-Leichhardt-Trail Ultra. Ich weiß aus den vorangegangenen Jahren, dass etliche Sportler aus dem Berlin-Brandenburger Umfeld frisch vom Ludwig-Leichhardt-Trail eine Woche später beim Fishermanstrail in Alt Schwerin starteten. Ich habe versucht, eine Verschiebung unseres Laufes um eine Woche hinzubekommen, doch wird das aus logistischen Gründen vor Ort nicht funktionieren. Das Orga-Team des Ludwig-Leichhardt-Trails sieht leider ebenfalls keine Möglichkeit einer Verschiebung, so dass es nun heißt „Augen zu und durch“.
Wir haben die FMT-Strecke im Laufe unserer Corona-Edition noch ein wenig optimiert. Der Bürgermeister von Zislow, Herrn Albrecht, schlug mir vor, alternativ zur Querung des dortigen Campingplatzes um den Pätschsee zu laufen.
Einige Läuferinnen und Läufer fühlten sich motiviert, diese Streckenvariation bereits zu ihrer Corona-Edition einmal auszutesten und mir Rückkopplung zu geben. Herr Albrecht betonte besonders die Naturbelassenheit und Schönheit des Ostufers des Pätschsees und sollte, wie die folgenden Zitate zeigen, Recht behalten. Keine(r) jammerte über die zusätzlichen Meter und alle waren von der hinzugewonnenen Natur begeistert. Lassen wir unsere Testpiloten zu Wort kommen:
Vivien Rummler: „…Bis zum Bärenwald war ich mit Ute unterwegs… danach bin ich allein weiter… in Ruhe mit Cola und Fotopausen…Das Teilstück am See ist super schön und sollte beibehalten werden…“
Ute Deters: „Hallo Holger. Die Strecke ist ja echt klasse. Alles gut gelaufen. Bis zum Bären Wald sind Vivien und ich gemeinsam gelaufen.
Wenn es nächst Jahr mit meiner Arbeit klappt, bin ich wieder dabei. Dann hoffentlich ohne Corona, aber mit Pasta Party und leckerem Fisch.“
Jens Schröder-Fürstenberg: „Die östliche Umrundung der Großen Pätschsees ist definitiv eine Bereicherung. Am Anfang und Ende hatte ich jeweils „die Abfahrten“ verpasst. Daher hatte ich ein paar zusätzliche Meter der westlichen Umrundung absolviert; auch ganz nett.“
Guido Strauß: „Die Strecke und das Wetter waren herrlich. Die Änderung beim Campingplatz Zislow ist großartig. Eine wunderschöne Ergänzung.“
Steffen Bank: „Lauf war super, geile Strecke, auch die Ausweichroute beim Campingplatz ist top.“
Jörg Quentin: „Hallo Holger, auch wenn ich das Westufer des Pätschsees entlang gelaufen bin, ist die Variante durchaus landschaftlich schön und trailig anspruchsvoll.“
Die Sportfreunde haben gekämpft, getestet und entschieden – wir nehmen das Stück Pätschsee-Trail mit in unseren Lauf auf. Trailmap und Track sind im Downloadbereich bereits aktualisiert!

Zurück zu unserer im Jahre 2018 auf Infektions-Risiken bereits so perfekt vorbereiteten Trailrunnerin und unsere offensichtlich weniger gut vorbereitete Gesellschaft: Es geht voran, irgendwie… Jetzt, wo der Bundesgesundheitsminister endlich entscheidende Artikel zum Immunsystem, zur überlasteten Leber und angetriggerten Mastzellen gelesen und verstanden und sich vor wenigen Tagen erstmals öffentlich zum Übergewicht als Risikofaktor bei einer möglichen SARS-CoV-2-Infektion geäußert hat, muss es doch auch positiv vorangehen 🙂 Zugegeben, ein wenig ist bei diesen augenzwinkernden Zeilen der Wunsch Vater des Gedankens und natürlich fragt man sich, wie wir schnellstmöglich physisch und psychisch gesund und gesellschaftlich gesunded aus diesem Lockdown herauskommen können. Erstaunlicherweise schaffte es im Sommer der Hinweis der britischen Regierung an ihre Bürger in die hiesigen NDR-Kultur-Nachrichten, dass schlechte Ernährung, wenig Bewegung und Übergewicht reale Risikofaktoren in der Corona-Pandemie seien. Keinem hiesigen Wissenschaftler, Arzt oder Politiker gelang es bis vor wenigen Tagen mit solch fundamentalen Aussagen vorbei an der Corona-Kakophonie der deutschen Medien-Kanäle – es blieb bei Zahlen wie R-Wert, 7-Tage-Inzidenz, SARS-CoV-2-„Infizierter“ und COVID-19-Hospitalisierter, dem damit begründeten Lockdown und dem folgenden Notstand in Wirtschaft und Gesellschaft.

Dabei tut Aufklärung not, Aufklärung, mit der Immunologen, Allergologen, Internisten, Intensivmediziner und selbst Medizinstatistiker gemeinsam viel mehr für eine Strategie der Vernunft beitragen können, als bis jetzt erlebt. Zur Vernunft gehört die Feststellung, dass SARS-CoV-2 nicht das erste Corona-Virus ist, mit dem sich unser Immunsystem auseinandersetzt, und auch nicht das letzte sein wird. Ein funktionierendes Immunsystem ist offensichtlich bei ca. 85% auf SARS-CoV-2 positiv getesteter Menschen in der Lage, eine Infektion erfolgreich abzuwehren, ohne dass diese ernsthaft bzw. überhaupt erkranken. Im Unterschied zu Virologen haben o.g. Mediziner die reale Erfahrung mit den 15% der mit SARS-CoV-2 Infizierten, die mit einer COVID-19-Erkrankung kämpften! Deren gemeinsames medizinisches Wissen zum Immunsystem des Menschen und den für jeden selbst (!) zu beeinflussenden Faktoren daran wäre im Rückblick auf das Jahr die notwendige „Begleitmusik“ zu den täglichen Corona-Zahlen und den auf Mund-Nase-Schutz, Abstandsregeln und Kontakt-Reduktion verkürzten Hinweisen, die in die Medienkanäle gegossen wurden. Schauen wir in die Gesellschaft und auf die vielen in ihrem Leben medien- und bildungspolitisch auf Schlicht konditionierten Gemüter, kann es gesundheitspolitisch überhaupt nicht zu viel Aufklärung geben!
Übergewicht und Fettleibigkeit stehen auf Platz eins der Risikofaktoren für die schweren Verläufe von COVID-19 und betreffen inzwischen 65 bis 70% (!!!) der Erwachsenen in den UK und US. Platz zwei und drei der Risikofaktoren sind wenig überraschend das Alter und die sozialen Lebensumstände. Alle drei Faktoren eint ihr direkter Impact auf das Immunsystem und insbesondere auf die Leber als zentralem Bestandteil des Immunsystems.

Dass wir uns mit unserem Sport nicht nur gesund und ein Stück weit auch jung und damit diese Risiken für uns gering halten, soll nicht heißen, dass SARS-CoV-2 uns nicht betrifft. Dafür sind die Implikationen der Pandemie auf das Leben von uns, unseren Familien, Freunden und der Gesellschaft zu dramatisch. Tragen wir also auch ein Stück weit zur Aufklärung im Freundes- und Kollegenkreis bei und stürzen uns ganz beherzt auf die fundamentalen Zusammenhänge „funktionierende Leber – funktionierendes Immunsystem – funktionierende Immunabwehr gegen Infektionen, wie z.b. mit SARS-CoV-2“ sowie durch histamin(-liberator)-haltige Lebens- und Genussmittel induzierte Entzündungen, die Angriffspunkte für SARS-CoV-2-Infektionen bieten und gleichfalls die Immunabwehr schwächen.
Eine Leber, die jeden Tag mit einem beliebigen Potpourri an zu viel Zucker, Fett, Alkohol, Medikamenten, Stresshormonen und ggf. auch Drogen kämpft, diese wird nicht in der Lage sein, Vitamin D3 zu verstoffwechseln, Histamin abzubauen und im gesamten Immunsystem und Stoffwechselprozess korrekt zu fuktionieren. Nur eine gut funktionierende Leber wird Vitamin D3 in ausreichendem Maße synthetisieren können! Vitamin D3-Mangel ist nicht Ursache, sondern jenseits des jahreszeitlichen Aspekts häufig Folge eines Metabolischen Syndroms – die fatale „Bremse“ des Immunsystems.

Inzwischen liegen Ergebnisse von Studien vor, die den Zusammenhang zwischen Vitamin D3-Mangel und der Schwere der COVID-19-Erkrankung aufzeigen und tatsächlich wagen sich auf deren Basis auch die ersten Medien und Seiten zu aufklärenden Artikeln vor. Wer den vorliegenden Studien nachgeht, wird in den Referenzen feststellen, dass es bereits in den zurückliegenden Jahren Studien zum Einfluss einer Vitamin D3-Supplementierung bei sog. respiratorischen Erkrankungen mit vergleichbarer Eindeutigkeit gegeben hat. Es fehlte also sicher nicht an Wissen, wie einfach, schnell und kostengünstig von SARS-CoV-2 besonders gefährdete Personengruppen zu schützen gewesen wären!
Da auch Biochemiker nicht erst seit gestern und auch ohne Bezug zu den aktuellen immunologischen Herausforderungen die Rolle von Vitamin D3 bei der Differenzierung und Reifung der Immunzellen benennen, sollte sich bei diesem medizinischen Schulwissen die Überraschung über die positiven Effekte einer Vitamin-D3-Supplementierung zur Stärkung des Immunsystems eigentlich in Grenzen halten!
Den von den Intensivmedizinern so gefürchteten Zytokinsturm bei COVID-19-Patienten können wir wie das Einstürzen eines eigentlich erdbebensicher erbauten Hauses bei einem Erdbeben der Stärke 4,0 verstehen, weil bei der Zusammensetzung des Betons gepfuscht wurde. Immunzellen als „Team-Spieler“ der „Immunsystem-Mannschaft“ können nur funktionieren , wenn sie auch als solche in notwendiger Ausprägung, Anzahl und Reife vorhanden sind.

Nehmen wir es also der Leber nach ihren Jahren des Kampfes mit dem auf sie herabprasselnden ungesunden Überangebot nicht übel, dass sie irgendwann nicht mehr kann. Vielmehr sollten wir an das dazugehörige Hirn appellieren, zu einer bewussten und gesunden Steuerung ihres Trägers zurückzukehren und eine vorübergehende Vitamin D3-Supplementierung einzufordern:-)
Der wichtige Lehrsatz u.a. der NDR-Ernährungs-Docs, dass sich die Leber eines Menschen bei gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung in einem halben Jahr wieder recht gut erholen kann, ist im Rückblick auf die gesellschaftliche Rüstzeit für den jahreszeitlich jetzt selbstverständlichen Anstieg der Infektions-Zahlen viel zu kurz gekommen. Was heißt „zu kurz gekommen“!? Wenn wir uns die unzähligen Corona-Extra-Beiträge in den Medien in Erinnerung rufen, gab es diesen faktisch nicht!
Gesundheitliche Aufklärung hat es im Wettbewerb um Aufmerksamkeit von auf Konsum konditionierten Menschen wirklich nicht leicht. Beispielhaft dafür steht der jahrelange Kampf um die Einführung einer verbraucherfreundlichen Kennzeichnung des ernährungsphysiologischen Profils von Lebensmitteln, was von der Lebensmittelindustrie zu einer freiwilligen Kennzeichnung, dem sog. Nutri-Score, „umgestaltet“ werden konnte. Wird der Hersteller von z.B. Chips das Marketing-Geld in eine tendenziell rote Kennzeichnung oder doch lieber in den nächsten Werbespot für einschlägige Marketing-Aktionen investieren? Das Ergebnis ist in der Regel ein weiterer mit Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Allergie und sich daraus ergebender zwingender Medikamentierung kämpfender Mensch – der „ideale“ Dauer-Konsument, bis nichts mehr geht. Die wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Regelkreise sowie die Methoden der dafür notwendigen Lemming-Dressur sind kein Geheimnis und deren Ergebnis erleben wir im Moment! Das Länder-Ranking der COVID-19-Hospitalisierungen gibt nicht nur eine Vorstellung von der medizinischen Versorgung der Bürger, sondern ist auch ein Gradmesser deren Konditionierung zu starken und/ oder unwissenden Konsumenten und deren sich daraus ergebender Immunstatus!
Kurz noch zum klassischen „Einfallstor“ einer Viren-Infektion über den Hals-Nasen-Rachen-Bereich – ein wichtiger, doch gleichfalls in der Diskussion um gesunde Ernährung und Immunsystem zu kurz kommender Aspekt: Menschen mit einem zu hohen Anteil an Histamin und Histamin-Liberatoren (Mastzellen-Trigger) in Nahrung und Medikamenten (auch Salben!) kämpfen in der Folge mit Schleimhaut-Entzündungen besonders der Nasen- und Nasennebenhöhlen und sind über diese anfällig für Infektionen. Kulturkreise mit hohem Junk-Food-Anteil, Übergewicht, viel Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Konsum und sozialem Elend sind über die langjährige Konstanz dieser für das Immunsystem ruinösen Parameter besonders betroffen. Mehr epische Tiefe in diesem Artikel aus dem Sommer.
Vitamin D3 speziell in dieser Jahreszeit, Reduktion von Dauer-Stress und damit Cortisol als Antagonist zu D3, sowie eine Leber-Entfettungs- und –Entgiftungs-Offensive durch Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, also eine Stärkung unserer Immunsysteme bringen gesellschaftlich mehr, als wenn Menschen unabhängig von ihrem Gesundheitszustand, unabhängig von ihrem Potential infiziert zu werden bzw. zu infizieren, in den gleichen Lockdown-Modus „abtauchen“ müssen, wie die real von einer COVID-19-Erkrankung gefährdeten.

So fundamental und doch so thematisch unterbelichtet sind diese Zusammenhänge zumindest in den auf Aufklärung und Gemeinwohl verpflichteten öffentlich-rechtlichen Kanälen, von seltenen Ausnahmen einmal abgesehen! Dass sich daran im Laufe der nächsten Wochen etwas ändern wird, davon sollten wir nicht ausgehen. Also müssen wir darüber reden! Den uns nahestehenden Menschen aus der Risikogruppe jetzt kurzerhand eine Pillen-Packung Vitamin D3 mit ein paar Erklärungen in den Nikolaus-Schuh gesteckt? Warum nicht!
Und für alle, die es noch nicht gewusst haben: Wir sind per Definition und völlig unabhängig von unserem Immunzustand, alle, aber auch wirklich alle sogenannte Ansteckungsverdächtige. Das von der Regierung so geschmeidig durch die Gesetztgebung gebrachte neue Infektionsschutzgesetz definiert diesen Verdächtigen als (Zitat IFSG, §2, Abs. 7 ) „eine Person, von der anzunehmen ist, dass sie Krankheitserreger aufgenommen hat, ohne krank, krankheitsverdächtig oder Ausscheider zu sein“! Wer will bzw. kann sich davon ausnehmen, schließlich sind Krankheitserreger in ihrem Spektrum und ihrer Pathogenität auf den Einzelnen praktisch beliebig?!
Liebe ansteckungsverdächtige Sportler, wir wollen nach diesem langen Text unserem Immunsystem neben einer Vitamin-D3-Dosis noch etwas mehr Kräftigung gönnen und tauchen nicht ab, sondern mit Stirnlampe auf der nächsten Trainingseinheit in die abendliche Dunkelheit oder auch in den neuen Tag ein:-)
Euch und euren Familien einen schönen ersten Advent!
Bleibt gesund und bis bald beim Fisherman am Plauer See
Holger